Thermisches spritzen memminger iro

Thermisches Spritzen

Thermisches Spritzen

Mit einer Beschichtung durch thermisches Spritzen lassen sich Bauteile individuell mit funktionalen Oberflächen versehen. Eine Vielzahl von Werkstoffen lässt sich heute durch thermisches Spritzen als Schutzoberfläche auftragen. Als Trägermaterial bieten sich metallische Grundwerkstoffe besonders gut an.

Als namhafter Anbieter von Produkten für die Textilindustrie setzt die MEMMINGER-IRO GMBH diese Technologie zur verschleißreduzierenden Beschichtung bereits seit mehreren Jahrzehnten ein. Die Beschichtungstechnik stellt damit eine der Kernkompetenzen in Sachen Produktionsverfahren für funktionale Oberflächen bei MEMMINGER-IRO GMBH dar.

Thermisches spritzen 1
Thermisches spritzen 2
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Plasmaspritzen

Atmosphärisches Plasmaspritzen (APS)

Im Bereich der thermischen Spritzverfahren hat sich das Plasmaspritzen aufgrund seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten etabliert. Dabei wird der Beschichtungswerkstoff dem Plasmabrenner in Pulverform zugeführt. Die einzelnen Spritzpartikel werden im Plasmastrahl aufgeschmolzen und auf die aktivierte Oberfläche des Grundwerkstoffs aufgetragen.

Die Verarbeitung von Materialien mit hohen Schmelztemperaturen ist problemlos möglich. Trotz der hohen Brennertemperaturen von bis zu 20.000 °C, kann das Bauteil bei nahezu Raumtemperatur gehalten werden. Vorausgehende Wärmebehandlungen von metallischen Werkstoffen werden hierbei nicht beeinflusst. Die durch das Plasmaspritzen möglichen Schichtdicken sind abhängig vom Substrat, dem eingesetzten Beschichtungswerkstoff und der Bauteilgeometrie.

Flammspritzen

Drahtflammspritzen

Beim Drahtflammspritzen wird der drahtförmige Spritzzusatzwerkstoff im Zentrum der Brenngas-Sauerstoff-Flamme kontinuierlich abgeschmolzen. Der Draht wird durch einen Vorschub zur Flamme geführt. Mit Hilfe eines Zerstäubergases werden tropfenförmige Spritzpartikel auf die vorbereitete Werkstückoberfläche geschleudert. Dieses Verfahren eignet sich besonders für die Herstellung metallischer Beschichtungen

Pulverflammspritzen

Beim Pulverflammspritzen wird der pulverförmige Spritzzusatzwerkstoff in die Brenngas-Sauerstoff-Flamme injiziert, und auf die vorbereitete Werkstückoberfläche aufgetragen. Hierbei wird zwischen dem einfachen Pulverflammspritzen und dem Pulverflammspritzen mit thermischer Nachbehandlung unterschieden. Letzteres eignet sich für die Aufbereitung von Bauteilen für eine hohe Korrosionsbeständigkeit und chemikalienbeständigen Eigenschaften.

Eigenschaften / Vorteile

  • Schichtdicken von mehreren Millimetern realisierbar
  • Für Reparaturbeschichtungen von Lagersitzen gut geeignet
  • Beschichtungswerkstoffe: hauptsächlich metallische Werkstoffe sowie Kunststoffe